Uschi Gamper

Kreativ ein Leben lang. Mit zehn Jahren war für mich klar: ich werde Sportlehrerin – mein Freiheitsgedanke und Drang nach Bewegung ließen nicht zu, mich in Büroräume zu verdammen. Es ging mir im Sport nicht um das Streben nach „höher, weiter, schneller“, sondern um die Ästhetik der Bewegung. Mich faszinierten die verschiedenen Ausdrucksformen im Tanz. Das bestimmte meinen ersten beruflichen Werdegang als Gymnastik- und Tanzlehrerin. Später kamen Autogenes Training, Yoga und Meditation dazu, und eine Ausbildung in Rational-Emotiver Therapie. Ab den Neunzigerjahren Leitung eines eigenen Studios für Gymnastik, Tanz und Entspannungsmethoden in Stuttgart.

Durch einen Unfall 2005 war ich gezwungen, mich neu zu orientieren. Ich suchte nach kreativen Seiten in mir und kam über die Malerei und Steinheilkunde letztlich zur Mosaikgestaltung. Das war mein Aha-Erlebnis! Im Mosaik habe wieder eine sinnvolle Erfüllung für mich gefunden. Zahlreiche Fortbildungen auf diesem Gebiet gaben mir seither das nötige Rüstzeug.

Immer wieder erlebte ich beim Mosaik-Gestalten ein „Zur Ruhe Kommen“. Das ist ein wichtiger Aspekt, den ich in meinen Kursen an meine Teilnehmerinnen und Teilnehmer weitergeben möchte. Diese Erfahrung kann ganz neue Prozesse in Gang bringen. Schlummernde Fähigkeiten kommen zutage. Sich in die Mosaik-Gestaltung zu versenken, versetzt viele Menschen in eine Art meditativer Ruhe und führt beim ein oder anderen sogar zu einer persönlichen Neuordnung. Nehmen auch Sie sich eine kleine „Auszeit“, lassen Sie sich überraschen, was beim Mosaik-Legen so alles entsteht!